Positionen

Hier veröffentlichen wir von Zeit zu Zeit unsere Position zu wichtigen Entwicklungen in Reichenbach.

Zwangsarbeiterfriedhof in der Filsstraße

Nachdem die Berichterstattung in der Esslinger Zeitung über diesen Tagesordnungspunkt unsere Haltung nur bedingt wiedergibt, nehmen wir hier ausführlicher Stellung.

Die Beweggründe für unsere Haltung

1. Nach der Gemeinderatssitzung im März 2016 haben sich für uns neue Sachverhalte ergeben, dass bereits im Jahr 1985 die damalige URB-Fraktion einen Antrag auf Umbettung eingebracht hatte, der vom Regierungspräsidium abgelehnt wurde. Damit wusste die Verwaltung bereits seit längerer Zeit, dass wir der Entwicklung kritisch gegenüber stehen.

2. Auch heute hat sich die Haltung des Regierungspräsidiums, Abteilung Denkmalpflege, für uns nicht verändert. Dies geht aus der Stellungnahme zum Entwurf des Flächennutzungsplans eindeutig hervor. Dies galt es für uns abzuwägen.

3. Um die Situation vor Ort in der Filsstraße aber trotzdem zu verbessern und eine Entwicklung an dieser Stelle auf Grund unserer begrenzten Gemarkung zu ermöglichen, können wir einer Verlegung der Gräber zustimmen, wenn es die Möglichkeit gibt, dass dieser Erinnerungsort als ein Teil der Reichenbacher Geschichte in würdiger Form erhalten bleibt. Dies haben wir in der Sitzung vorgetragen.

4. Dies ist auch an anderen Reichenbacher Orten so geschehen. Z.B. das Gebiet des ehemaligen Ostarbeiterlagers wurde in der Zwischenzeit mehrfach anders genutzt, doch die Erinnnerungstafel an diesen Ort gibt es weiter, so dass dieser Ort im Bewusstsein weiterlebt.

5. Unsere Stellungnahme im Wortlaut

Datei "Stellungnahme der SPD_168-2017.pdf"